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Pompeji

Amphitheater in Pompeji

Pompeji entstand im 7. Jahrhundert v.Chr. Die ersten Gebäude werden von dem Stamm der Osker am Platz der heutigen Forum errichtet, auf der Fläche von etwa zehn Hektar. Später kommt die Stadt unter den Einfluss der Etrusker. In dieser Zeit erhält die Siedlung einen einfachen Wall aus Tuffstein, der "heiße Brei" genannt wird. Am Platz der heutigen Apollontempel stand der etruskische Tempel. Die Stadt bestand aus kleineren Gruppen von Häusern entlang der Straßen, die zwischen den großen Grundstücken führten, auf denen Obst und Gemüse angebaut wurden, oder die als Blumengärten dienten. In der Mitte des fünften Jahrhunderts vor Christus wurden die Etrusker von den Griechen besiegt. Damit endet die Zeit des etruskischen Einflusses und der griechische Einfluss beginnt, vor allem der Einfluss aus der griechischen Siedlung Neapolis, die sich in der Nähe befand. Die Stadt wurde also vor allem an der Wende des 4. und 3. Jahrhundert v.Chr. zu einer griechischen Stadt. Zu dieser Zeit kommt es auch zu der neuen, streng geometrischen Anordnung der Stadt. Die Stadt wurde entlang einer Achse in Richtung Nord–Süd geteilt (die Achse wurde von der Straße Via Stabiane gebildet) und zwei Achsen führten in Richtung West-Ost (Straße Via Nola und Via dell 'Abbondanza). Im Jahre 290 v.Ch. haben die Römer in den langwierigen Kriegen gegen die Samniten gewonnen und die ganze Kampanien kam unter die römische Herrschaft.

 

 


 

 

Pompeji, die nicht aktiv an den Kriegen teilgenommen haben, wurde als "ein Allierter" von Rom betrachtet und behalten die autonome Stadtverwaltung. Das zweite Jahrhundert bedeutete eine starke wirtschaftliche Entwicklung für Pompeji, es wurde zu dem Handelshafen für landwirtschaftliche Erzeugnisse aus der Umgebung. Das bedeutete auch den neuen Aufbau der Stadt. Der alte etruskische Tempel wurde abgerissen und der neue Apollontempel wurde im korinthischen Stil gebaut. Es wurde der Jupitertempel, die Basilika, der öffentliche Markt, Theater und Palestra (Sportanlage) sowie Stabianer Thermen gebaut. Als Beweis für die guten Beziehungen mit Ost wurde der Tempel der ägyptischen Göttin Isis in Pompeji gebaut. In den Kriegen der Italiker mit Rom stand Pompeji gegen Rom, aber im Jahre 80 v.Chr. wurde die Stadt erobert und für die Kolonie (Cornelius Kolonie von Venus- Pompeji, nach dem Führer und späteren Diktator Cornelius Sully) erklärt. Zu dieser Zeit entstand auch der Tempel der Venus und das Amphitheater wurde gebaut. Unter der kaiserlichen Regierung entstand eine Reihe von anderen Gebäuden, wie der Arc de Triomphe des Kaisers Nero, Vespasians Tempel und schließlich auch die öffentlichen Toiletten (Latrinen), die aber nicht rechtzeitig fertig wurden.

 

 


 

 

Im Jahre 62 n. Chr. erlebte Pompeji ein starkes Erdbeben, bei dem viele Menschen starben und die meisten Gebäude zerstört wurden. Die Stadt war aber wirtschaftlich stark und man hat bald mit den Reparaturen begonnen. Einige davon wurden aber noch nicht beendet, als die endgültige Katastrophe kam. Am morgen den 24. August 79 n. Chr. hat der Gasdruck im Inneren des Vulkans den Lava-Stöpsel im Krater durchgebrochen. Bei dem ohrenbetäubenden Lärm und Rumpeln regneten Steine aus dem ​​vulkanischen Bimsstein auf die Stadt, wonach die Asche begann zu streuen, die vom Vesuv bis zu 70 km süd-östlich flog. Die Asche und die Steine sind die ganze nächste vier Tage gefallen und wurden von ständigem Zittern der Erde begleitet. In der Stadt waren damals etwa 10 Tausend Einwohner. Die meisten von ihnen starben an Erstickung durch giftige Gase noch bevor Pompeji mit zwei und einen halben Meter dicken Schicht aus vulkanischem Material bedeckt wurde. Die ganze Katastrophe hat ein Augenzeuge, Plinius der Jüngere, beschrieben. Er begleitete seinen Vater, den römischen Admiral Plinius den Älteren, der in der nahestehenden Stadt Stabio gestorben ist. Mehrere Tage nach der Katastrophe kam eine Kommission in Auftrag des Kaisers Titus in dieses Gelände. Sie fand aber nur eine leere Ebene, die mit dem seltsamen, dunklen Material bedeckt wurde, das sich von Neapel bis zu Stabio erstreckte. Im Jahre 80 kam der Kaiser selbst und entschied, dass es keine Ausgrabungsarbeiten ausführen werden, um die verschwundenen Städte zu finden. Die ersten Ausgrabungen hat erst der Kaiser Alexander Severus organisiert (regierte 208-235 vor Christus), die wurden aber bald beendet. Von diesem Moment hat man Pompeji fast vergessen. Als im 17. Jahrhundert eine neue Entwässerungsrinne im Tal des Flusses Sarno gebaut wurde, haben die Arbeiter mehrere Gebäude mit Wänden mit Dekorationen gefunden. Die Arbeiten am Kanal haben jedoch weiterhin fortgesetzt, ohne dass jemanden den Fund besonders gemerkt hatte. Erst im Jahre 1748 während der Herrschaft von Karl Bourbon begann man mit Ausgrabungen von Pompeji. Zu dieser Zeit arbeitete man schon an den Ausgrabungen der nahestehenden Stadt Herculaneum.

 

 


 

 

Die Ausgrabungen in Pompei waren aber viel einfacher, weil die Stadt eigentlich nur mit Vulkanasche abgedeckt wurde, im Gegensatz zu Herculaneum, die mit dem festen Material des verfestigten Schlammes überschwemmt wurde. Das größte Interesse genossen Ausgrabungen in den Jahren 1806-1832, als die Gebäude Fora und die großen Patrizierhäuser ausgegraben wurden. Jedoch erst im Jahre 1860 wurde der Archäologe Giuseppe Fiorelli zum Direktor der Ausgrabungen ernannt, der eine wirklich wissenschaftliche Weise der Ausgrabungen einführte. Es ging nicht nur um die Ausgrabungen zu entdecken, sondern auch um die Registrierung, Beschreibung und Bewahrung der Funde für die weitere Forschung. Der Autor der grundlegenden Funde sowie der wichtigsten Studien war Amedeo Maiuri, der die Ausgrabungen zwischen Jahren 1924 und 1961 führte. Die letzten historisch wertvollen Funde wurden im Jahr 2000 entdeckt.

 

 

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